Außerirdische Spezies

Ein Foto eines blühenden Riesenbalsams.

Foto: Terhi Ryttari/SYKE, Finnisches Arteninformationszentrum

Unter gebietsfremden Arten versteht man eine Art, die nicht zur Natur gehört und sich ohne die Auswirkungen absichtlicher oder unbeabsichtigter menschlicher Aktivitäten nicht in ihrem Lebensraum hätte ausbreiten können. Sich schnell ausbreitende gebietsfremde Arten verursachen zahlreiche Schäden sowohl für die Natur als auch für den Menschen: Gebietsfremde Arten verdrängen einheimische Arten, erschweren die Nahrungsaufnahme bestäubender Insekten und Schmetterlinge und erschweren die Erholungsnutzung von Grünflächen.

Die häufigsten und bekanntesten gebietsfremden Arten in Finnland sind die Gewöhnliche Lupine, die Gewöhnliche Rose, das Riesenbalsam und die Riesenpfeife sowie der bekannte Gartenschädling Spanische Zypresse. Auch diese gebietsfremden Arten unterliegen der gesetzlichen Risikomanagementpflicht.

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Die Bekämpfung gebietsfremder Arten liegt in der Verantwortung des Grundeigentümers oder Grundstückseigentümers. Die Stadt wehrt gebietsfremde Arten von ihrem Land ab. Die Stadt hat ihre Bekämpfungsmaßnahmen auf die schädlichsten gebietsfremden Arten konzentriert, da die Ressourcen der Stadt allein nicht ausreichen, um beispielsweise das weit verbreitete Riesenbalsam oder die Lupine zu bekämpfen.

Die Stadt ermutigt Anwohner und Vereine, Gespräche über gebietsfremde Arten zu organisieren, die genutzt werden können, um die Ausbreitung gebietsfremder Arten zu stoppen und die Natur gemeinsam vielfältig und angenehm zu halten. Der Umweltschutzverein von Kerava organisiert jedes Jahr mehrere Gespräche über ausländische Arten, und jeder, der möchte, ist willkommen.

Um die spanische Schnecke zu bekämpfen, hat die Stadt drei Schneckenstreu in die Gebiete gebracht, in denen die schädlichsten spanischen Schnecken gefunden wurden. Die Schneckendeponien befinden sich in Virrenkulma in der Nähe des Kimalaiskedo-Parkgebiets, in Sompio im Grüngebiet von Luhtaniituntie und in Kannisto in Saviontaipale in der Nähe von Kannistonkatu. Genauere Standorte des Mülls finden Sie auf der Karte unten.

Identifizieren und bekämpfen Sie gebietsfremde Arten

Die Identifizierung gebietsfremder Arten ist wichtig, damit Sie wissen, wie Sie die richtigen Arten bekämpfen und die Ausbreitung gebietsfremder Arten in neue Gebiete wirksam verhindern können.

  • Die hübsche Rotkiefer hat sich aus Gärten und Höfen in die Natur ausgebreitet. Lupinen verdrängen Wiesen- und Seggenpflanzen, was die Nahrungsaufnahme für Schmetterlinge und Bestäuber erschwert. Die Beseitigung der Lupine erfordert Beharrlichkeit und die Bekämpfungsarbeit dauert Jahre.

    Die Ausbreitung der Lupine lässt sich verhindern, indem man Lupinen mäht oder pflückt, bevor man sie um Samen bittet. Es ist wichtig, den Mähabfall zu entfernen und als Mischabfall zu entsorgen. Einzelne Lupinen können einzeln mit ihren Wurzeln aus dem Boden ausgegraben werden.

    Erfahren Sie mehr über die Bekämpfung der Weißkiefer auf der Website Vieraslajit.fi.

    Das Bild zeigt lila und rosa blühende Lupinen.

    Foto: Jouko Rikkinen, www.vieraslajit.fi

  • Riesenbalsam wächst schnell, breitet sich explosionsartig aus und bedeckt Wiesen- und Heidepflanzen. Spätestens zu Beginn der Blüte wird das Unkraut des Riesenbalsams gejätet, die Unkrautbekämpfung kann bis zum Ende des Herbstes andauern. Als einjährige, kleinwurzelige Pflanze löst sich das Riesenbalsam mit seinen Wurzeln leicht vom Boden. Auch für Rodungsarbeiten eignet sich die Bekämpfung des Riesenbalsams durch Jäten sehr gut.

    Ein klar definierter Bewuchs kann im Sommer auch 2-3 mal bodennah gemäht werden. Triebe, die gemäht, entwurzelt und in der Erde oder im Kompost belassen werden, können weiterhin Blüten und Samen produzieren. Deshalb ist es wichtig, die Unkraut- oder gemähten Pflanzenabfälle im Auge zu behalten, um neues Wachstum zu verhindern.

    Im Hinblick auf die Kontrolle kommt es vor allem darauf an, zu verhindern, dass sich die Samen entwickeln und in den Boden gelangen. Die entwurzelten Pflanzenabfälle müssen vor der Kompostierung getrocknet oder in einem Abfallbeutel zersetzt werden. Kleine Mengen Pflanzenabfälle können als Mischabfall entsorgt werden, wenn die Pflanzenabfälle in einem Sack verschlossen werden. Pflanzenabfälle können auch bei der nächstgelegenen Abfallstation abgegeben werden. Wenn die Aussaat von Individuen nicht zugelassen wird, verschwindet die Pflanze sehr schnell von der Stelle.

    Erfahren Sie mehr über die Bekämpfung von Riesenbalsam auf der Website Vieraslajit.fi.

     

    Ein Foto eines blühenden Riesenbalsams.

    Foto: Terhi Ryttari/SYKE, Finnisches Arteninformationszentrum

  • Riesenpfeifen haben sich aus Gärten in die Natur ausgebreitet. Riesige Rohre monopolisieren die Landschaft, reduzieren die Artenvielfalt und verhindern als große Ablagerungen die Erholungsnutzung von Flächen. Auch die Riesenpfeife ist gesundheitsschädlich. Wenn die Pflanzenflüssigkeit mit Sonnenlicht reagiert, kann es auf der Haut zu schweren, verbrennungsähnlichen Hauterscheinungen kommen, die langsam abheilen. Darüber hinaus kann bereits der Aufenthalt in der Nähe der Pflanze zu Atemnot und allergischen Symptomen führen.

    Die Tilgung des Riesenrohrs ist mühsam, aber möglich, und die Kontrolle muss über mehrere Jahre erfolgen. Bei der Bekämpfung von Riesenrohren ist wegen der schädlichen Pflanzenflüssigkeit Vorsicht geboten. Die Entsorgung sollte bei bewölktem Wetter erfolgen und mit Schutzkleidung sowie Atem- und Augenschutz ausgestattet sein. Wenn Pflanzenflüssigkeit auf die Haut gelangt, sollte die Stelle sofort mit Wasser und Seife gewaschen werden.

    Mit der Schädlingsbekämpfung sollten Sie gleich Anfang Mai beginnen, wenn die Pflanzen noch klein sind. Es ist wichtig, die Aussaat der Pflanze zu verhindern, indem man die Blüte abschneidet oder die Pflanzen mit schwarzer, dicker, lichtundurchlässiger Folie abdeckt. Sie können das Riesenrohr auch mähen und schwache Sämlinge entwurzeln. Geschnittene Pflanzen können durch Verbrennen oder in Abfallsäcken zu einer Abfallstation entsorgt werden.

    In den Stadtteilen wird die Verhinderung des Riesenrohrs durch Mitarbeiter der Stadt übernommen. Melden Sie Riesenrohr-Sichtungen per E-Mail an kuntateknisetpalvelut@kerava.fi.

    Erfahren Sie mehr über den Kampf gegen Riesenhecht auf der Website Vieraslajit.fi.

    Das Bild zeigt drei blühende Riesenpfeifen

    Foto: Jouko Rikkinen, www.vieraslajit.fi

  • Der Anbau von Kurturusu ist ab dem 1.6.2022. Juni XNUMX verboten. Die Bekämpfung von Hagebutten erfordert Zeit und Ausdauer. Kleine Sträucher können aus dem Boden gezogen werden, größere Büsche schneidet man zunächst mit einer Gartenschere oder einer Freischneider bis zur Basis ab und gräbt dann die Wurzeln aus dem Boden. Eine einfachere Möglichkeit, die Skorbutrose loszuwerden, besteht darin, sie zu ersticken. Alle grünen Triebe des Rosenstrauchs werden mehrmals im Jahr und immer nach der Geburt neuer Triebe abgeschnitten.

    Die abgebrochenen Äste können am Strauchansatz liegen gelassen werden. Das Jäten wird mehrere Jahre lang fortgesetzt, und nach 3-4 Jahren ist der Busch langsam vollständig abgestorben. Der aus der Kurturus-Rose gezüchtete Garten-Kurturus ist keine schädliche gebietsfremde Art.

    Erfahren Sie mehr über die Bekämpfung der verwelkten Rose auf der Website Vieraslajit.fi.

    Das Bild zeigt einen Rosenstrauch mit einer rosa Blüte

    Foto: Jukka Rikkinen, www.vieraslajit.fi

  • Die Bekämpfung von Spanischen Schnecken erfolgt am besten gemeinsam mit der gesamten Nachbarschaft, dann kann die Bekämpfung flächendeckend erfolgen.

    Die wirksamste Bekämpfung der Spanischen Hornisse erfolgt im Frühjahr, bevor die überwinternden Individuen Zeit zum Eierlegen hatten, und nach Regenfällen abends oder morgens. Eine wirksame Bekämpfungsmethode besteht darin, die Schnecken in einem Eimer zu sammeln und sie schmerzlos zu töten, indem man sie entweder in kochendes Wasser oder Essig taucht oder indem man den Schneckenkopf der Länge nach zwischen den Hörnern aufschneidet.

    Die Spanische Schnecke sollte nicht mit der Riesenschnecke verwechselt werden, bei der es sich nicht um eine schädliche gebietsfremde Art handelt.

    Erfahren Sie mehr über die Bekämpfung der Spanischen Hornisse auf der Website Vieraslajit.fi.

    Spanische Cirueta auf Schotter

    Foto: Kjetil Lenes, www.vieraslajit.fi

Gastspezies bekannt geben

Das Zentrale Umweltzentrum Uusimaa sammelt Beobachtungen gebietsfremder Arten aus Kerava. Beobachtungen werden insbesondere an Riesenknolle, Riesenbalsam, Pestwurzel, Bärenranke und Spanischer Syretana gesammelt. Auf der Karte werden die Artensichtungen markiert und gleichzeitig die Angaben zum Sichtungsdatum und zur Ausdehnung der Vegetation eingetragen. Die Karte funktioniert auch auf Mobilgeräten.

Sichtungen gebietsfremder Arten können auch an das nationale Portal für gebietsfremde Arten gemeldet werden.

Die Stadt beteiligt sich an den Solo Talks 2023 und dem KUUMA vieras-Projekt

Die Stadt Kerava bekämpft auch fremde Arten, indem sie an den Solo Talks 2023 und dem KUUMA vieras-Projekt teilnimmt.

Die bundesweite Solotalkoot-Kampagne läuft vom 22.5. Mai bis 31.8.2023. August 2023. Die Kampagne ermutigt alle, sich an den von den teilnehmenden Städten ausgewiesenen Standorten am Kampf gegen gebietsfremde Arten zu beteiligen. Weitere Informationen zu den Kerava-Tonfilmen wird die Stadt im Mai XNUMX bekannt geben. Lesen Sie mehr über Solotalks auf vieraslajit.fi.

Das KUUMA vieras-Projekt ist in der Gegend von Kerava, Järvenpää, Nurmijärvi, Mäntsälä und Tuusula tätig. Ziel des Projekts ist es, das Wissen und Bewusstsein über nicht heimische Arten bei städtischen Mitarbeitern, Anwohnern und Studenten zu steigern und Menschen zu inspirieren, ihre eigene lokale Umwelt zu schützen. Projektleiter und Geldgeber ist das Central Uusimaa Environmental Center.

Das Projekt organisiert unter anderem verschiedene Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Bekämpfung gebietsfremder Arten, die zeitnah auf der Website der Stadt Kerava bekannt gegeben werden. Lesen Sie mehr über das KUUMA vieras-Projekt auf der Website des Central Uusimaa Environmental Center.