Das Wohlfühlseminar festigte die Zusammenarbeit des Hyte-Trios

In Heureka wurden die wirtschaftlichen Auswirkungen von Lebensstilen berücksichtigt und neue Möglichkeiten für Hyte-Kooperationen gesucht.

Vantaa und Kerava Welfare Area (VAKE), die Stadt Vantaa und die Stadt Kerava organisierten am Mittwoch, dem 8. Februar, in Heureka ihr erstes gemeinsames Seminar zum Thema Wohlbefinden unter dem Titel „Gesundheitsökonomische Auswirkungen von Lebensstilen“.

Zu dem Seminar wurden die Stadträte der Städte Vantaa und Kerava sowie VAKE eingeladen; Vorstandsmitglieder, die für die Förderung von Wohlbefinden und Gesundheit verantwortlich sind, sowie Amtsträger und Mitarbeiter, die sich an der Hyte-Arbeit beteiligen.

Die Atmosphäre des Seminars lässt sich mit den Worten „aktiv und enthusiastisch“ zusammenfassen. In allen Reden wurde die Bedeutung der Zusammenarbeit und der Wille zur Zusammenarbeit zum Wohle der Bewohner betont.

Die Eröffnungsrede wurde vom Wohlfahrtsregionaldirektor von VAKE gehalten Timo Aronkyto, Bürgermeister von Kerava Kirsi Rontu und der Bürgermeister von Vantaa Ritva Viljanen haben gemeinsam festgestellt, dass im Zusammenhang mit der Einführung des Wohlfahrtsbereichs zum Jahreswechsel die Sozialversicherung, die Sozial- und Gesundheitsdienste sicher in den Wohlfahrtsbereich verlagert wurden. Gleichzeitig ist Hyte, die Förderung von Wohlbefinden und Gesundheit, zu einem noch sichtbareren Teil der Arbeit von Städten geworden.

Bei den Expertenvorträgen wurde Wert auf Multidisziplinarität, Aktualität und einen ganzheitlichen Umgang mit Menschen gelegt

Oberarzt Paula Häkkänen Die Primärversorgungseinheit des HUS überbrachte Grüße von Sydänliito und HUS zu der Veranstaltung. Häkkänen betonte die Bedeutung einer frühzeitig durchgeführten multidisziplinären Gesundheitsberatung als eine Aktivität, die den Lebensstil des Klienten bestimmt. Häkkänen äußerte sich besorgt über das Körperbild von Kindern und Jugendlichen, die unter dem Druck der sozialen Medien leben: Jedes Kind und jeder Jugendliche habe das Recht, stolz auf sich zu sein, so wie sie sind.

Professor für klinischen Stoffwechsel, der die Fettleibigkeit der Finnen untersucht hat Kirsi Pietiläinen von der Universität Helsinki machte darauf aufmerksam, dass hinter Übergewicht und Fettleibigkeit viele physiologische Faktoren stecken, gegen die der Mensch selbst nichts unternehmen kann. Pietiläinen sagte, dass er in seiner eigenen Arbeit den Kunden immer als Ganzes betrachte und sich an die Lebenssituation und Geschichte jedes Einzelnen erinnere. Pietiläinens Standpunkt zur Schädlichkeit des Stigmas der Fettleibigkeit und die Hoffnung, dass die Stigmatisierung es endlich beseitigen würde, stießen beim Seminarpublikum auf große Resonanz.

Den letzten Expertenvortrag hielt ein Apotheker, ein promovierter Forscher Kari Jalkanen von der Universität Ostfinnland. Jalkanens Forschungsgruppe hat unter anderem Daten darüber zusammengestellt, wie viel Einsparungen bei den Gesundheitskosten und Arzneimittelkosten durch rechtzeitiges Eingreifen und Behandeln von Zivilisationskrankheiten erzielt werden können. Studien haben zudem deutlich gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen guter Gesundheit und der Zufriedenheit eines Menschen mit seinem gesamten Leben gibt.

Ein Sonderexperte äußerte sich zu Jalkanens Rede Kaarina Tamminiemi vom finnischen Sozial- und Gesundheitsverband (SOSTE). Tamminiemi erinnerte die Zuhörer an die bedeutende Rolle des Organisationsbereichs in der Arbeit von Kommunen und Wohlfahrtsregionen. Das Publikum dankte Tamminiemä für die Hervorhebung der Organisationen und erklärte, dass ohne den Organisationssektor viele Aktivitäten zur Förderung eines gesunden Lebensstils in den Kommunen und im Sozialbereich überhaupt nicht realisiert werden könnten.

Auf dem Seminar hörte das Publikum zahlreiche Kommentare, Stellungnahmen und Eröffnungen für die Gesundheitsförderungsarbeit in VAKE, Vantaa und Kerava. Während der kurzen Brainstorming-Sitzungen wurde das Gespräch von Zeit zu Zeit ohrenbetäubend lebhaft.

Dieses erste gemeinsame Kabinenseminar seiner Art von VAKE, der Stadt Vantaa und der Stadt Kerava schien sofort seine Mission zu erfüllen und seinen Platz im Kalender der Stadträte, Amtsträger und anderen, die sich mit dem Thema befassen, zu finden.

In der abschließenden Zusammenfassung: VAKEs Direktor für Sozialarbeit Elina Eva, Zweigstellenleiter der Stadt Kerava Anu Laitila und stellvertretender Bürgermeister der Stadt Vantaa Riikka Åstrand erklärte: „Wir sehen uns nächstes Jahr wieder, mit neuen Themen.“