Dank der an der Aalto-Universität abgeschlossenen Dissertation wurde in Kerava ein Kohlewald angelegt

In der gerade fertiggestellten Arbeit des Landschaftsarchitekten wurde in der städtischen Umgebung von Kerava ein neuartiges Waldelement – ​​ein Kohlenstoffwald – errichtet, der als Kohlenstoffsenke fungiert und gleichzeitig weitere Vorteile für das Ökosystem mit sich bringt.

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen dieses Jahrhunderts, weshalb es inzwischen eine lebhafte öffentliche Debatte über die Stärkung natürlicher Kohlenstoffsenken wie Bäume und Vegetation gibt.

Die Debatte über Kohlenstoffsenken konzentriert sich typischerweise auf Wälder und den Erhalt und die Vergrößerung der Waldfläche außerhalb von Städten. Abschluss als Landschaftsarchitekt Anna Pursiainen zeigt in seiner Dissertation jedoch, dass im Lichte neuerer Studien auch Parks und Grünanlagen in Ballungszentren eine bemerkenswert große Rolle bei der Kohlenstoffbindung spielen.

Die vielschichtigen und artenreichen Grünflächen der Städte sind wichtig für den Aufbau des Ökosystems

In vielen Städten findet man Agglomerationswälder als Überbleibsel früherer ausgedehnter Waldgebiete sowie Grünflächen mit sehr vielfältiger Vegetation. Solche Wald- und Grünflächen binden Kohlendioxid gut und unterstützen den Aufbau des Ökosystems.

Ziel der Diplomarbeit von Pursiainen ist die Auseinandersetzung mit dem japanischen Botaniker und Pflanzenökologen Akira Miyawaki auch Die in den 70er Jahren entwickelte Mikrowaldmethode wird in Finnland angewendet, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Kohlenstoffbindung. In seiner Arbeit entwickelt Pursiainen die Gestaltungsprinzipien des Kohlenwaldes, die im Kerava-Kohlenwald angewendet werden.

Die Diplomarbeit wurde im Rahmen des Co-Carbon-Projekts zur Untersuchung kohlenstoffbezogener städtischer Grünflächen erstellt. Die Stadt Kerava hat sich am Planungsteil der Diplomarbeit durch die Realisierung eines Kohlenstoffwaldes beteiligt.

Was ist ein Kohlewald?

Hiilimetsänen ist ein neuartiges Waldelement, das in einer finnischen städtischen Umgebung gebaut werden kann. Hiilimetsänen ist so gebaut, dass auf kleinem Raum ausgewählte Bäume und Sträucher verschiedener Arten dicht gepflanzt werden. Auf einer Fläche von einem Quadratmeter werden drei Taina gepflanzt.

Die zu pflanzenden Arten werden aus den umliegenden Wäldern und Grünflächen ausgewählt. Auf diese Weise werden sowohl natürliche Waldarten als auch dekorativere Parkarten einbezogen. Dicht gepflanzte Bäume wachsen auf der Suche nach Licht schnell. Auf diese Weise entsteht ein naturnaher Wald in der Hälfte der Zeit als üblich.

Wo liegt der Kerava-Kohlenwald?

Der Kerava-Kohlewald wird im Gebiet Kerava Kivisilla an der Kreuzung von Porvoontie und Kytömaantie angelegt. Die für den Kohlenwald ausgewählten Arten sind eine Mischung aus Bäumen, Sträuchern und Waldsetzlingen. Bei der Auswahl der Arten wurde Wert auf schnellwüchsige Arten und ästhetische Effekte, wie etwa die Farben des Stammes oder des Blattwerks, gelegt.

Ziel ist es, dass die Pflanzungen bis zum New Era Construction Festival (URF), das zu Ehren des 100-jährigen Jubiläums von Kerava organisiert wird, eine gute Wachstumsrate aufweisen. Die Veranstaltung präsentiert vom 26.7. Juli bis 7.8.2024. August XNUMX nachhaltiges Bauen, Wohnen und Lebensstil in der grünen Umgebung des Herrenhauses Kerava.

Hiilimetsäsen hat eine funktionale und ökologische Dimension

Kleine Wälder bieten Vielseitigkeit, indem sie die städtische Umwelt bei der Eindämmung des Klimawandels unterstützen, insbesondere in immer dichter werdenden Städten. Es wurde auch untersucht, ob eine grüne städtische Umgebung gesundheitliche Vorteile hat.

Kohlenwälder können als Teil von Parks und Stadtplätzen genutzt werden und können auch in Wohnblöcken platziert werden. Aufgrund seiner Wuchsform kann der Kohlenwald auch auf engstem Raum als Begrenzungselement adaptiert oder in große Flächen skaliert werden. Kohlenwälder sind eine Alternative zu sortenreinen Straßenbaumreihen sowie Verkehrs- und Industrieschutzwaldgebieten.

Hiilimetsäse hat auch eine umweltpädagogische Perspektive, da es den Stadtbewohnern die Bedeutung der Kohlenstoffbindung und der Bäume näher bringt. Hiilimetsäsen hat das Potenzial, sich zu einem Lebensraumtyp für naturbasierte Lösungen zu entwickeln.

Lesen Sie mehr über Anna Pursiainens Dissertation: Sehen Sie den Wald aus den Bäumen – vom Mikrowald bis zum Kerava-Kohlenstoffwald (pdf).

Die Planungen für den Kerava-Holzkohlewald begannen im Sommer 2022. Die Pflanzarbeiten wurden im Frühjahr 2023 durchgeführt.

Hiilimetsänen in Keravas Kivisilla.

Nachrichtenfotos: Anna Pursiainen