Die Bereitschaft der Stadt und die Lage in der Ukraine als Thema auf der Bürgerbrücke

Auf der Einwohnerversammlung des Bürgermeisters am 16.5. Mai wurden die Vorbereitungen der Stadt und die Lage in der Ukraine besprochen. Besonderes Interesse der anwesenden Gemeindebürger galt dem Schutz der Bevölkerung und den Gesprächshilfen der Stadt.

Die Einwohner von Kerava trafen am Montagabend, dem 16.5. Mai, in der Residenz des Bürgermeisters der Kerava-Oberschule ein, um die allgemeinen Vorbereitungen der Stadt und die Lage in der Ukraine zu besprechen. Es gab mehrere Bürgerinnen und Bürger, die sich für das Thema interessierten und viele verfolgten die Veranstaltung auch online.

Neben der Bürgermeisterin Kirsi Ronnu sprachen bei der Veranstaltung Verantwortliche aus verschiedenen Branchen, die für verschiedene Aspekte der Vorbereitung der Stadt verantwortlich sind. Auch Vertreter des Rettungsdienstes, der Kirchengemeinde und der Kerava Energia waren vor Ort eingeladen, um über ihre eigenen Aktivitäten zu sprechen.

Vor Beginn der Veranstaltung konnten die angekommenen Bürger Kaffee und von ukrainischen Müttern gebackene Brötchen genießen. Nachdem der Kaffee serviert wurde, gingen wir in die Aula der High School, wo wir kurze Reden von Stadtvertretern und geladenen Gästen hörten. Im Anschluss an die Reden beantworteten die Künstler Fragen der Bürger.

Die Diskussion war lebhaft und die Bürger stellten den ganzen Abend über aktiv Fragen.

Zusammenarbeit ist Stärke

Stadtverwalterin Kirsi Rontu erklärte in ihrer Eröffnungsrede, dass die Menschen in Kerava trotz des Themas des Abends keinen Grund haben, um ihre eigene Sicherheit zu fürchten:

„Die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine sind vielfältig und sehr international. Es ist absolut sicher, dass Sie, die Bürger der Gemeinde, über diese Situation besorgt sind. Allerdings besteht derzeit keine direkte militärische Bedrohung für Finnland, aber wir hier in der Stadt beobachten die Situation genau und sind bereit zu reagieren.“

In seiner Rede sprach Rontu über die multidisziplinäre Zusammenarbeit, die die Stadt in Bezug auf die Vorbereitung betreibt. Er dankte insbesondere den in Kerava tätigen Organisationen und den Einwohnern der Stadt, die ihren bedingungslosen Willen gezeigt haben, den aus der Ukraine geflohenen Menschen zu helfen.
Die Bedeutung der Zusammenarbeit wurde auch in anderen Reden des Abends betont.

„Kerava ist gut zur Zusammenarbeit. „Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt, der Kirchengemeinde und den Organisationen ist flexibel und trägt dazu bei, dass die Hilfe ans Ziel kommt“, sagte Markus Tirranen, Pfarrer der Kerava-Kirchengemeinde.

Neben der Zusammenarbeit betonten Sicherheitsmanager Jussi Komokallio und andere Redner ebenso wie der Bürgermeister, dass für Finnland keine militärische Bedrohung bestehe und die Menschen in Kerava sich keine Sorgen machen müssten.

Von Interesse waren Bevölkerungsunterkünfte und die verfügbare Unterstützung

Das aktuelle Thema der Veranstaltung löste im Laufe des Abends eine lebhafte Diskussion aus. Die Gemeindebewohner fragten insbesondere nach dem Schutz und der Evakuierung der Bevölkerung sowie nach der verfügbaren Unterstützung für Gemeindebewohner, die sich Sorgen über die Weltlage machen. Im Laufe des Abends wurden auch Fragen zur Geschäftstätigkeit von Kerava Energia gestellt, die vom Unternehmensvertreter Heikki Hapuli beantwortet wurden.

Die Bürger, die vor Ort waren und die Veranstaltung online verfolgten, empfanden die Veranstaltung als nützlich und notwendig. Kirsi Rontu hingegen dankte den Gemeindebewohnern für ihre vielen Fragen am Abend.