Stadtmanagerin Kirsi Rontu

Grüße aus Kerava – der Februar-Newsletter ist erschienen

Das neue Jahr hat schnell begonnen. Erfreulicherweise konnten wir feststellen, dass die Verlagerung von Sozial- und Gesundheitsdiensten sowie Rettungseinsätzen von den Kommunen in die Wohlfahrtsbereiche größtenteils gut gelungen ist.

Lieber Kerava-Bürger,

Nach Angaben des Finanzministeriums ist die Leistungsübertragung in allen Bereichen gelungen. Natürlich gibt es immer Raum für Verbesserungen, aber für das Wichtigste, nämlich die Patientensicherheit, wurde gesorgt. Sie sollten weiterhin Feedback zu unseren Sozialversicherungsdienstleistungen geben. Entsprechende Neuigkeiten finden Sie in diesem Brief.

Zusätzlich zu Sote haben wir den gesamten Herbst über die Entwicklung der Strompreise in der Stadt aufmerksam verfolgt. Als größter Eigentümer standen wir auch in engem Kontakt mit Kerava Energia und haben über praktikable Lösungen nachgedacht, die den Alltag der Kerava-Bewohner in Sachen Strom erleichtern könnten. Der Winter ist noch nicht vorbei, aber das Schlimmste ist wahrscheinlich schon vorbei. Glücklicherweise gab es keine Stromausfälle und die Strompreise sind deutlich gesunken.

Es ist auch Zeit für Danksagung. Nach Beginn des russischen Angriffskrieges vor etwa einem Jahr mussten Millionen Ukrainer in verschiedene Teile Europas fliehen. Mehr als 47 Ukrainer haben in Finnland Asyl beantragt. Das Innenministerium schätzt, dass in diesem Jahr etwa 000 bis 30 Flüchtlinge aus der Ukraine in Finnland ankommen werden. Das menschliche Leid, das diese Menschen ertragen mussten, ist unbeschreiblich. 

In Kerava leben etwa zweihundert ukrainische Flüchtlinge. Ich bin sehr stolz darauf, wie gut wir gemeinsam Kriegsflüchtlinge in ihrer neuen Heimatstadt willkommen geheißen haben. Ich möchte Ihnen und allen Organisationen und Unternehmen danken, die den Flüchtlingen in dieser Situation geholfen haben. Ihre Gastfreundschaft und Hilfe war außergewöhnlich. Herzlichen Dank.

Ich wünsche Ihnen gute Lesemomente mit dem Stadtnewsletter und einen guten Rutsch ins neue Jahr,

 Kirsi Rontu, der Bürgermeister

Kerava-Schulen stärken das Sozialkapital in Heimgruppen

Als Gemeinschaft ist die Schule ein Hüter und ein wichtiger Einflussfaktor, da ihr sozialer Auftrag darin besteht, Gleichheit, Gleichheit und Gerechtigkeit zu fördern und das Human- und Sozialkapital zu steigern.

Sozialkapital baut auf Vertrauen auf und kann im Schulalltag der Schülerinnen und Schüler ohne gesonderte Finanzierung oder zusätzliche Ressourcen aufgebaut werden. In Kerava werden derzeit in allen unseren Schulen langfristige Heimgruppen getestet. Stammgruppen sind Gruppen von vier Schülern, die in jeder Unterrichtsstunde und in verschiedenen Fächern längere Zeit zusammenbleiben. Die Sachbuchautoren Rauno Haapaniemi und Liisa Raina unterstützen hier die Schulen von Kerava.

Langfristige Heimgruppen erhöhen die Beteiligung der Schüler, stärken das Vertrauen und die Unterstützung unter den Gruppenmitgliedern und fördern das Engagement für individuelle und Gruppenziele. Die Entwicklung von Interaktionsfähigkeiten und der Einsatz von Gruppenpädagogik können den Schülern helfen, Freundschaften zu schließen, die Einsamkeit zu reduzieren und Mobbing und Belästigung zu bekämpfen.

Durch das Feedback der Studierenden ergab die Halbzeitevaluation der Stammgruppen positive Erfahrungen, aber auch Herausforderungen:

  • Ich habe neue Freunde gefunden, Freunde.
  • In einer Stammgruppe zu sein ist vertraut und entspannt und man fühlt sich sicher.
  • Holen Sie sich bei Bedarf immer Hilfe von Ihrer eigenen Gruppe.
  • Mehr Teamgeist.
  • Jeder hat einen klaren Sitzplatz.
  • Kommunikationsfähigkeiten entwickeln sich.
  • Kann nicht zusammenarbeiten.
  • Schlechte Gruppe.
  • Manche tun nichts.
  • Die Gruppe glaubt nicht und handelt nicht entsprechend den Anweisungen.
  • Viele Leute wurden wütend, wenn sie keinen Einfluss auf die Aufstellung der Heimmannschaft hatten.

Der Hauptunterschied zwischen langfristigen Heimgruppen und traditioneller projekt- und aufgabenspezifischer Gruppenarbeit ist die Dauer. Durch kurzfristige Gruppenarbeit in verschiedenen Fächern werden die sozialen Kompetenzen der Studierenden nicht effektiv entwickelt, da die Gruppe dabei keine Zeit hat, die verschiedenen Phasen der Gruppenentwicklung zu erleben, und die Bildung von Vertrauen, Unterstützung und Engagement daher nicht sehr wahrscheinlich ist. Stattdessen wird die Zeit und Energie von Schülern und Lehrern immer wieder darauf verwendet, mit der Arbeit zu beginnen und sich zu organisieren.

In großen und wechselnden Gruppen ist es manchmal schwierig, den eigenen Platz zu finden, und die Position in sozialen Beziehungen kann sich ändern. Es ist jedoch möglich, die negativen Dynamiken der Gruppe, zum Beispiel Mobbing oder Ausgrenzung, durch langfristige Stammgruppen zu kontrollieren. Die Intervention von Erwachsenen bei Mobbing ist nicht so effektiv wie die Intervention von Gleichaltrigen. Deshalb müssen schulische Strukturen eine Pädagogik unterstützen, die die Prävention von Mobbing fördert, ohne dass jemand eine Verschlechterung seines eigenen Status befürchten muss.

Unser Ziel ist die bewusste Stärkung des Sozialkapitals mithilfe langfristig angelegter Hauskreise. In den Kerava-Schulen möchten wir jedem die Möglichkeit geben, sich als Teil einer Gruppe zu fühlen und akzeptiert zu werden.

Terhi Nissinen, Direktor für Grundbildung

Keravas neues Stadtsicherheitsprogramm wird abgeschlossen

Die Vorbereitung des städtischen Sicherheitsprogramms ist gut vorangekommen. Bei der Ausarbeitung des Programms wurde auf umfangreiches Feedback zurückgegriffen, das Ende letzten Jahres von der Bevölkerung Keravas eingeholt wurde. Wir haben zweitausend Antworten auf die Sicherheitsumfrage erhalten und haben die Rückmeldungen, die wir erhalten haben, sorgfältig geprüft. Vielen Dank an alle, die an der Umfrage teilgenommen haben!

Nach Abschluss des städtischen Sicherheitsprogramms werden wir im Frühjahr die sicherheitsrelevante Anwohnerbrücke des Bürgermeisters organisieren. Weitere Informationen zum Zeitplan und anderen damit zusammenhängenden Themen werden wir später bekannt geben.

Glücklicherweise haben sich die Sorgen um die ausreichende Stromversorgung als übertrieben herausgestellt. Durch den Vorbereitungs- und Bereitschaftsbetrieb ist das Risiko von Stromausfällen sehr gering. Wir haben jedoch Hinweise zu möglichen Stromausfällen und allgemein zur Selbstvorsorge auf der Seite kerava.fi im Abschnitt „Sicherheit“ bzw. zu Stromausfällen auf der Seite www.keravanenergia.fi veröffentlicht.

Die Überwachung der Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Stadt und ihre Bürger erfolgt täglich im Büro des Bürgermeisters, wöchentlich mit den Behörden, und die Situation wird monatlich oder bei Bedarf von der Bereitschaftsmanagementgruppe des Bürgermeisters besprochen.

Für Finnland besteht derzeit keine Gefahr. Allerdings werden im Hintergrund in der städtischen Organisation wie üblich diverse Vorsichtsmaßnahmen getroffen, die aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich bekannt gegeben werden können.

Jussi Komokallio, Sicherheitsbeauftragter

Weitere Themen im Newsletter